Persönlichkeitsstörungen
Menschen mit einer "Persönlichkeitsstörung" gewinnen in der sozialen Arbeit eine immer größere Bedeutung. Dabei ist der Begriff in der Psychiatrie umstritten, und er wird in der neuen ICD-11 durch den Begriff "Prominente Persönlichkeitsmerkmale" ersetzt. Persönlichkeitsstörungen führen in der Regel zu Beziehungsstörungen und Konflikten bis hin zu erheblichen sozialen Problemen, die professionelle soziale Hilfe erfordern.
Vor allem Menschen mit einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung, insbesondere vom Borderline-Typ, oder mit einer dissozialen (antisozialen) Persönlichkeitsstörung führen Profis schnell an ihre Grenzen und erfordern im Umgang hohe fachliche Kompetenz.
Die Themen im Einzelnen:
- Was sind Persönlichkeitsstörungen, und wie kann ich sie erkennen?
- Welche Persönlichkeitsstörungen unterscheidet die Psychiatrie (ICD, DSM)?
- Was ändert sich in der ICD-11?
- Wie gehe ich mit Betroffenen um?
- Was muss ich beachten, besonders bei paranoiden, emotional instabilen, dissozialen, narzisstischen oder ängstlich-vermeidenden Persönlichkeiten?
Fallbeispiele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind ausdrücklich erwünscht und sollten eingebracht werden.
ZIELE
- Sie können Persönlichkeitsstörungen besser erkennen und verstehen.
- Sie wissen, was Sie im Umgang mit Klientinnen und Klienten beachten müssen.
HINWEIS
Dieser Kurs ist als Vertiefungsschulung gemäß § 9 Satz 7 der Präventionsordnung des Bistums Aachen anerkannt.
Zielgruppe
Fachkräfte aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe und Jugendhilfe sowie Psychiatrie, Interessierte