Palliative Pflege
Der Mensch fühlt sich in seinem Zuhause am wohlsten. Das gilt besonders für Schwerstkranke und Sterbende, die dauerhaft einer intensiven Pflege und Betreuung bedürfen. Um die Lebensqualität der Menschen in dieser Phase höchstmöglich zu gewährleisten, setzen wir das palliative Versorgungskonzept in allen Caritaspflegestationen um.
Was bedeutet "palliativ"?
Palliative Pflege ist die schmerzlindernde Pflege für Menschen, deren Erkrankungen nicht mehr heilbar sind. Es geht um die engmaschige Versorgung der Patienten, rund um die Uhr, durch ein Netzwerk aus speziell weitergebildeten
- Pflegefachkräften
- Ärzten
- Apothekern
- Physiotherapeuten
- ehrenamtlichen Helfern unseres ambulanten Hospizdienstes.
Wie aufwändig die Pflege eines Menschen auch wird - die Pflege kann zu Hause stattfinden. Niemand muss in ein Krankenhaus oder in eine stationäre Pflegeeinrichtung.
Die fünf Standorte Blankenheim, Mechernich, Kall, Schleiden und Simmerath stellen sicher, dass der gesamte Bereich Nordeifel palliativpflegerisch versorgt ist. Die Caritaspflegestation in Simmerath deckt dabei nicht nur den Altkreis Monschau ab, sondern bindet die bereits zur Städteregion Aachen zugehörige Gemeinde Roetgen mit ein. Viele niedergelassene Ärzte in der Region arbeiten mit den Pflegestationen bereits zusammen.
Welche Kosten entstehen?
Die Frage nach den Kosten palliativmedizinischer Versorgung hat der Gesetzgeber geregelt: sie werden von der Krankenkasse getragen. Der ambulante Hospizdienst des Caritasverbandes besteht zudem aus engagierten Freiwilligen, die auf Wunsch der Patienten die soziale und seelsorgerische Betreuung ehrenamtlich übernehmen.
Entscheidungsbaum Palliative Pflege
Hier finden Sie als Beispiel für palliative Versorgung einen sogenannten Entscheidungsbaum, der dabei helfen kann, die notwendigen Schritte anzugehen (die damit verbundenen Einrichtungen gehören jedoch nicht zu unserem Einzugsgebiet).