Schwangerschaftsberatung
(Infos zum "Elternpraktikum": klicken Sie hier)
Eine Schwangerschaft ist ein Schritt in ein neues Leben und kann je nach Lebenssituation unterschiedliche Gefühle auslösen: Freude, Hoffnung, aber auch Unsicherheit und Sorge. Manchmal auch alles gleichzeitig.
Unsere Schwangerschaftsberatungsstellen beraten und unterstützen Sie in allen Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt sowie allen weiteren Fragen, die unmittelbar damit in Verbindung stehen. Wir hören Ihnen zu und entwickeln gemeinsam mit Ihnen Perspektiven, damit Sie für sich und Ihr Baby Rahmenbedingungen für ein gesundes Aufwachsen schaffen können.
Wir sind für Sie da, wenn
- Sie Fragen zur Schwangerschaft und Geburt oder nach Geburt bis zum 3. Lebensjahr des Kindes haben
- Sie ungeplant schwanger sind und mit jemandem darüber reden möchten
- Sie sich mit Fragen der vorgeburtlichen Diagnostik beschäftigen
- Sie Sorgen oder Ängste in Bezug auf Ihre Schwangerschaft haben
- die Schwangerschaft Sie vor scheinbar unüberwindbare Hürden stellt
- Sie sich im Zusammenhang mit der Schwangerschaft finanzielle Sorgen machen
- Sie sich über rechtliche Ansprüche informieren wollen, wie z.B. Elterngeld, Elternzeit, Unterhalt, Sozialhilfe, etc.
Wir verstehen uns als offene Beratungsstelle und schenken Ihren persönlichen Fragen ein offenes Ohr! Bei uns dürfen Sie sich angenommen und verstanden fühlen. Wir finden gemeinsam mit Ihnen Lösungen.
Was Sie wissen sollten:
Bei der Schwangerschaftsberatungsstelle der Katholischen Kirche ist jeder Mensch willkommen, unabhängig von Konfession und Herkunft. Wir beraten Frauen, Männer, Paare oder Familien. Unsere Beratung erfolgt kostenlos und unterliegt selbstverständlich der Schweigepflicht!
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Wozu Elternpraktikum?
Auch in unserer digitalen, aufgeklärten Zeit werden Jugendliche geplant oder ungeplant schwanger. Oft fehlt es an der realistischen Einschätzung, was verantwortliche Elternschaft bedeutet.
Durch das Praktikum wird den Jugendlichen und jungen Erwachsenen praxisnah die Möglichkeit gegeben, zu erfahren, welche Verantwortung und Verpflichtung sie mit einem Baby eingehen und wie hoch die Anforderung ist, die ein Kind an sie stellt.
Welches Ziel verfolgt das Elternpraktikum?
- Vermeidung früher und ungewollter Schwangerschaften
- Vorbereitung auf die Elternrolle
- Vermeidung von Hilflosigkeit überforderter Eltern
- Vermeidung von Kindesvernachlässigung/Kindesmisshandlung
Für wen Elternpraktikum?
Das Elternpraktikum ist gedacht für Jugendliche und Erwachsene jeder Nationalität, die Eltern werden oder irgendwann werden wollen.
Nach Bedarf bieten wir Begleitung und Einzeltraining zu Hause an.
Beim Elternpraktikum arbeiten wir mit sogenannten Babysimulatoren. Das sind lebensechte Puppen. Sie entsprechen in Pflege- und Zeitaufwand den Bedürfnissen eines Säuglings. Diese Puppen werden von der Leitung des Projekts so programmiert, dass sie zu unterschiedlichen Zeiten Aufmerksamkeit einfordern.
Anhand der Puppe "drogengeschädigt" sollen Hintergrundinformationen, Auswirkungen von Drogenexposition in und vor der Schwangerschaft - bei Neugeborenen und Kleinkindern -und Langzeitfolgen aufgezeigt werden.
Anhand der Puppe "alkoholgeschädigt" werden Informationen über Auswirkungen von Alkohol auf das ungeborene Kind, charakteristische Symptome von FASD und Umgang mit Alkohol bei einer geplanten Schwangerschaft oder einer bereits bestehenden Schwangerschaft aufgezeigt.
Anhand des Schütteltrauma-Simulators wird die Thematik aufgegriffen, dass das Schütteln eines Babys schwerste Gehirnverletzungen hervorrufen kann und was zur Vorbeugung notwendig ist.
O-Töne der Jugendlichen, die bereits ein Elternpraktikum bei uns gemacht haben*
- A., 16 Jahre: "Ich hätte nicht gedacht, dass ein Baby so anstrengend sein kann!”
- S., 17 Jahre: "Die Technik ist cool und sehr lebensecht. Ich weiß jetzt, wie viel Verantwortung man für ein Baby hat.
- K., 13 Jahre: "Ohne meine Mama hätte ich das Eltern-Praktikum nicht durchgehalten. Es ist eben keine Baby-Born-Puppe!”
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Frau Uschi Grab, unsere Schwangerschaftsberaterin.
*Namen geändert