Tag des Ehrenamtes
Ohne sie geht es nicht! Sie setzen sich freiwillig für andere ein, wo Hilfe vonnöten ist, sie werden immer gebraucht und sind von unschätzbarem Wert für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie haben Herz, sind unbezahlt und einfach unbezahlbar: ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Rund 400 von ihnen bieten ihren Dienste in unterschiedlichsten Diensten an, im Second-Hand-Kleiderladen, in der Migrationshilfe, bei den Familienpaten, der freiwilligen Krankenhaushilfe ("Grüne Damen"), im ambulanten Hospizdienst oder sogar in hohen Entscheidungsgremien wie dem Caritasrat. Daher luden wir unsere Ehrenamtlichen zum Tag des Ehrenamtles am 9. November ein, um uns für den Einsatz zu bedanken.
Wie im vergangenen Jahr hatten die Mitarbeiterinnen Uschi Grab und Sabine Pauls vom "Arbeitskreis Spiritualität" einen gemeinsamen Wortgottesdienst vorbereitet. Dabei wurde das Motto der Jahreskampagne "Frieden beginnt bei mir", die der Deutsche Caritasverband ausgerufen hatte, intensiv thematisiert. Anhand von vier Beispielen machten sie sichtbar, wie und wo das Ehrenamt Frieden stiftet. Die musikalische Begleitung am Piano übernahm Regionalkantorin Holle Goertz aus Kall.
"Über die drei Jahre, die ich nun hier bin, habe ich viele, viele Ehrenamtliche kennengelernt und ich kann sagen: wir brauchen Sie an vielen Ecken und Enden, es ist toll, dass Sie da sind", sagte Ute Stolz während Ihrer Grußworte an die Gäste. "Durch Sie erfahren wir einmal mehr, welche Hilfen nötig sind, denn Sie sind nah am Menschen und teilen uns mit, wo wir hinschauen müssen." Abschließend eröffnete sie das gemütliche Beisammensein bei Kaffee und Kuchen, so dass die geladenen Gäste miteinander ins Gespräch kamen.
Nach einer guten Stunde leiteten Uschi Grab und Sabine Pauls zu einem Ratespiel in Anlehnung an Robert Lembkes altbekannte Fernsehshow "Was bin ich?" über. Ein Rateteam von Ehrenamtlichen, die sich spontan zum Mitmachen bereit erklärt hatten, mussten dabei durch gezieltes Fragen-stellen herausfinden, in welchem Arbeitsbereich der am Nebentisch sitzende Haupamtliche tätig ist. Diese durften nur mit JA oder NEIN antworten. Am Ende musste das Team - wie in der mit originalen Sendung - mit Augenbinde den "prominenten Gast" (Oliver Krings) erraten. Dabei ergaben sich zahlreiche vergnügliche Situationen, die den Saal zum Lachen brachten.
Zum Abschluss betonte Oliver Krings noch einmal deutlich: "Caritas funktioniert nur in diesem Zusammenspiel, im Miteinander von Hauptamt und Ehrenamt." So verließen die Gäste gegen 17:00 Uhr den Dorfsaal in Harperscheid mit guter Laune und mehrfach mit den Worten: "Danke! Das war wirklich schön!"