"Frieden beginnt bei mir"
"Das stimmt - wie soll denn Frieden in der Welt möglich werden, wenn ich selbst keinen Frieden in MIR habe?", fragte kürzlich eine Klientin unserer Tagesstätte Schleiden. Die Frage kam ihr, als sie ein Plakat der Jahreskampagne von Caritas Deutschland, die unter dem Motto "Frieden beginnt bei mir" läuft, sah. In der aktuellen Zeit, nicht zuletzt seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, scheint der Wunsch nach Frieden in uns größer denn je. Aber wo beginnt er? Die Kolleg:innen in Freiburg schreiben: "Wir alle können einen kleinen Teil dazu beitragen. Wie das gelingen kann, zeigen Mitarbeitende der Caritas in Deutschland, Europa und der ganzen Welt - denn sie leisten seit über 125 Jahren Friedensarbeit."
So trugen auch wir heute mit einer Aktion zur Kampagne bei. Vorstand und Arbeitskreis Spiritualität hatten ins Begegnungszentrum des Schleidener Caritas-Hauses eingeladen, wo Ute Stolz (Vorstandssprecherin) die anwesenden Kolleg:innen gemeinsam mit Sonja Lorbach vom AK Spiritualität begrüßte. "Nicht nur auf der großen Weltbühne gibt es Konflikte, manchmal knirscht es auch in unserer Familie, mit Freunden oder Nachbarn." Nach dem gesungenen Kanon des Liedes "Gib uns deinen Frieden" trug Sonja Lorbach die Fabel vom Hund im Tempel der Tausend Spiegel vor. In welchem Spiegelbild finde ich mich wieder? Was strahle ich auf andere aus? Mit diesen Gedanken klebten die Mitarbeitenden Papier-Friedenstauben, die die Klient:innen und Mitarbeitenden der Tagesstätte Schleiden vorbereitet hatten, auf roten Tüllstoff bzw. auf ein Kreuz auf. Den Stoff haben sie anschließend an das Geländer im Flur des Caritas-Hauses angebracht:
So wünschen wir nun allen Menschen ein langes, friedvolles Pfingstwochenende.