HausNotRuf knackt 1.000er-Marke
"Sicherheit - jederzeit" lautet das Motto unseres HausNotRuf-Systems, welches wir im Südkreis Euskirchen sowie im Südkreis der StädteRegion Aachen anbieten. Den Wunsch nach einem sicheren Gefühl in den eigenen vier Wänden äußern viele alleinlebende Eifeler Seniorinnen und Senioren. Der HausNotRuf wurde daher speziell für Menschen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder Behinderung auf Sofort-Hilfe im Notfall angewiesen sind, entwickelt. Auch pflegenden Angehörigen im Urlaub gibt er das gute Gefühl, ihre Betreuten sicher versorgt zu wissen. Das System funktioniert an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr. Die seit dem Start ungebrochen steigenden Kundenzahlen unterstreichen den Bedarf in unserer Region: das Angebot startete 2010 mit rund 35 Kunden, jetzt konnten die Mitarbeiterinnen ihre 1000. Kundin begrüßen.
"Ich bin froh, dass ich ihn habe, seit ich kürzlich schlimm gefallen bin", erzählt die 85-jährige Martha Henk aus Mechernich, die den Notfall-Knopf nun stets an ihrem Handgelenk trägt. Der Schwindel macht ihr immer wieder Probleme. "Da habe ich dann blutend auf dem Boden gelegen und auf Hilfe gewartet. Das möchte ich nicht noch einmal erleben." Ihre Schwester habe bereits das HausNotRuf-System bei sich installiert, nach dem Sturz sei sie nun nachgezogen. Unsere Mitarbeiterinnen Helena Fast und Brigitte Dovern bedankten sich bei ihrer 1000. Kundin mit einem großen Blumenstrauß für das entgegengebrachte Vertrauen. "Manchmal verzeichnen wir kleinere Auf und Abs, weil die Menschen in ein Pflegeheim umgezogen oder verstorben sind", berichtet Helena Fast. "Nach der Flut sind manche auch zu Angehörigen gezogen, insgesamt aber ist das Interesse nach wie vor groß und unser Kundenstamm somit permanent größer geworden. Die Menschen sagen uns: solange wie möglich möchte ich mein Leben zuhause genießen und mich dort sicher fühlen."
Die Stärke des HausNotRufs liege in der einfachen Handhabung, erläutert Kollegin Brigitte Dovern: "Unsere Kunden möchten sich nicht mit komplizierten Geräten oder unverständlichen Bedienungsanleitungen auseinandersetzen. Und das müssen sie auch nicht, denn es gibt nur einen einzigen Knopf, den sie stets bei sich tragen und im Notfall drücken müssen." Infolgedessen werde sofort ein persönlicher Sprechkontakt zu erfahrenen Mitarbeitenden der Hausnotrufzentrale hergestellt. Diese besprechen alle weiteren Schritte mit den Kunden und veranlassen gegebenenfalls lebenswichtige Maßnahmen. "Selbst, wenn man im akuten Notfall nicht mehr sprechen kann, organisiert die Zentrale eine sofortige Hilfemaßnahme durch Bezugspersonen oder die Caritaspflegestation", führt Brigitte Dovern weiter aus. Auch die technischen Voraussetzungen sind in jedem Haus leicht zu erfüllen, es wird lediglich eine Steckdose und ein Telefonanschluss benötigt. Um die Installation des HausNotRufs kümmern sich unsere Mitarbeiterinnen, sie wird schnell erledigt. Zu guter Letzt können sich Menschen mit einem Pflegegrad freuen: in der Regel übernimmt ihre Pflegekasse die monatlichen Kosten. Martha Henks große Leidenschaft ist ihr schöner, gepflegter Garten: "Morgens gehe ich rein, abends wieder raus", lacht sie. "Und da fühle ich mich wirklich sehr viel sicherer mit dem Knopf!"